Mein Tourenbuch

H

eute ist es endlich soweit für den Pfannlweg, nachdem es gestern noch geregnet hat! Schon ein paar Mal wurden wir abgewiesen, sodass wir schon vermuteten, dass ein Fluch auf dem Weg lastet. Um 5:10 verlassen wir die Neue Haindlkarhütte, in der wir gestern erfolglos die Geschirrspülmaschine repariert haben (Gratismittagessen!).
Es kündigt sich herrliches Wetter an. Im Nu sind wir beim Einstieg. Es geht zügig seilfrei über die geneigten Platten, etwas gebremst am Oberen Kreuzlkamin und dann wieder weiter bis nach dem Fliegenband, wo wir uns anseilen.
Die Fassln sind harmloser als erwartet (nur etwas nass). Die Schlucht ist sagenhaft steinig und brüchig. Das Material sucht das Weite, wenn man es nur ansieht! Der "Kaminüberhang" wird einfach umgangen. Schon um 10:40 sind wir am Gipfel.
Wir halten uns nur kurz auf, da wir die Roßkuppen Nord noch gehen wollen.
Nachdem ich dort in den nassen Kamin einsteige und mich etwas versteige, verläßt mich der Auftrieb und ich steige wieder ab. Zum Ärgernis Christians steigen wir nun doch den Peternpfad ganz ab, sodass wir um 16:00 beim Auto sind. Der Wetterbericht sagt für morgen schlecht an und wir fahren nach Hause (über Lassing (Essen) und den Lunzersee (Baden)).