Mein Tourenbuch

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ie Begehung der Großhorn Nordwand ist an der Wärme und den Sumpfschneebedingungen gescheitert.
Wir sind am Mittwoch von Stechelberg (910m) zur Schmadrihütte in 4 Stunden aufgestiegen. Durch einen falsch aufgelegten Wegweiser haben wir uns einmal auf einem verwachsenen Weg verlaufen. Der ganze Hüttenzustieg war eine schweißtreibende Angelegenheit, besonders bei der drückenden Hitze und nach der anstrengenden Fahrt. Die Schmadrihütte (2263m) ist eine nette unbewirtschaftete Hütte (die "Taxen" wären allerdings nicht niedrig). Am Donnerstag um 2:30 ist es sternklar, aber eigenartig warm. Wir gehen dennoch weg, aber am Schmadrigletscher muss man waten im wässrigen Firn und angesichts der Schwierigkeit und Höhe dieser Wand kehren wir nach schwerem Entschluss um und schlafen uns in der Hütte aus.
Vormittags gibt es ein kurzes Gewitter und Mittags steigen wir ab nach Stechelberg. Da die Wetter- und Eisverhältnisse anhaltend ungeklärt bzw. schlecht bleiben dürften, geben wir den Plan zur Weiterfahrt ins Wallis auf und bewegen uns in Richtung Osten. Nach Flims ziehen wir in einem Wald unter. Beim Öffnen einer Dose schneidet Manfred sich in den Finger.
Am Freitag ist Tag der Ratlosigkeit mit Aufenthalt in Bludenz (Schütten) und St.Anton am Arlberg. Ein 4-Stunden-Hüttenzustieg zur Darmstädterhütte bringt uns von der Idee ab, die Kuchenspitze Nordwand zu gehen.
Fortsetzung nächste Eintragung!