Mein Tourenbuch

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achdem wir bei herrlichem Wetter mit dem Postauto um 14:00 zum Arthurhaus kommen, gehen wir sogleich mit befellten Schi beim Bäbilift weg, an der Mitterfeldalm vorbei in den Schatten. Es soll uns heute nicht mehr gelingen in die Sonne zu kommen. Bei einer viel zu kurzen Rast unter der Torsäule wird es schon abendlich und empfindlich kalt. In Gipfelnähe wird es ziemlich dunkel (kein Mond). Einem Gerücht folgend ersteigen wir den Gipfelaufbau von hinten. Um 19:30 beginnen wir die Winterraumtür auszuschaufeln. Das Fehlen eines Ofens bedrückt uns merklich. So verbringen wir die Nacht mit einem Stoss Decken beschwert, während der Wind draußen erbärmlich heult und die Außentür jammert bis sie zugebunden ist.
2.Tag: Da wir zum Aufbruch alles anziehen, zieht sich auch der Himmel leicht an. Bei Licht sieht man, dass in der Nacht "etwas" neben den Kübel gefallen ist... Jetzt fahren wir auf der Ostseite des Gipfelaufbaus hinab über einen Schneehang der uns in der Dämmerung entgangen ist. Endlich auf fahrbaren Hängen spüren wir die Arbeit des Windes... Erst im unteren Ochsenkar fährt man nicht mehr auf Schienen... Nach dem befellten Wiederaufstieg kehrt man bei der Mitterfeldalm auf einen heißen, alkoholhältigen Tee ein.
Die etwas ungewisse Fahrt nach Bischofshofen stellt sich als durchaus lohnend heraus. Der Schnee ist besser als oben und der Himmel hat sich wieder ganz ausgeputzt. Die Straße läßt sich über Wiesen abkürzen. Am "Laidereck" besichtigen wir die Sprungschanze und fahren über den Vorbau (eisig) hinunter. Nach einem Abschneider durch einen Garten spaziert man zum Bahnhof.