Mein Tourenbuch

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ls Abschlusstour der Ossiachersee-Woche fahren wir gestern nach Zell-Pfarre, wo wir ratlos das trübe Regenwetter beobachten. Da wir hier nicht so schnell wieder herkommen, geben wir uns nicht so schnell geschlagen.
Der spontanen Frage nach Quartier wird freundlich positiv geantwortet. Zuerst noch verwundert, fällt mir ein, dass es sich ja nicht um eine Alpenvereinshütte handelt...
Die Essportionen sind so beachtlich, dass wir am Abend zu 1 Portion Kasnudeln ein 2. Besteck bestellen, was sich als gute Idee herausstellt.
Beim Frühstück gibt es eine geradezu unüberschaubare Anzahl an verschiedenen Marmeladesorten zur Auswahl für die Marmeladeesserin Barbara.
An einem wunderschönen Morgen mit blauem Himmel erreichen wir das - zum Glück - noch im Schatten liegende Schuttfeld. Den Farbzeichen und Steigspuren zu folgen bewährt sich ebenso wie ruhiges Gehen ohne Strampeln beim Zurückrutschen, was letzteres ja nur verstärken würde.
Die rechte Variante es ÖTK-Steiges ist kurz, aber steil, bringt uns aber schnell in die Sonne am Grat, wo aber ein frisches Lüfterl bläst, sodass sich der Aufenthalt am Gipfel stark verkürzt und wir in der Ausstiegscharte zu einem geschützten Platz zum Jausnen ausweichen. Nach der eigenen und der Dohlenfütterung geht es am Aufstiegsweg wieder hinab. Ich betrete kurz die Seilbrücke, aber sie sieht wesentlich stabiler aus, als sie ist und ich entschwinde lieber schnell auf der schwierigen Abstiegsvariante, bevor Barbara mich überreden kann, den Weg über diese Südkärntner Dschungelbrücke fortzusetzen...
Abwärts über das Schuttfeld ist es angenehmer als aufwärts (wenn man hohe Schuhe hat).
Zurück bei der Koschutahütte hat sich der Massenauflauf, der durch die Bergmesse entstanden war, größtenteils schon verlaufen.