Mein Tourenbuch

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ft hinaufgeschaut, nie oben, das ist der Bruckberg, wie er über dem Thorhof im Unrechttraisental mit seinem felsigen Gratkamm steht. Der Felskamm bricht 50m senkrecht ab und blieb bis zu meiner Traisental-Gipfelsammlung von mir unbeachtet. Anhand der Wegspuren ist der Berg von den meisten anderen auch unbeachtet, aufgrund der Losungsfunde aber keineswegs beim Schalenwild...
Gleich nach der Weide mit Mutterkuh- und Vaterstierhaltung gibt es einen schönen Abschneider auf einem alten Rückeweg. Die ziemlich schnell erreichte obere (?) Straße führt nicht ganz dorthin, wo ich glaube, weil sie neu ist und eben nicht die obere!
Die Bodenvegetation ist in dieser Jahreszeit schon gutmütig und wenn man Felsplatten und -abbrüche meidet, kommt man über die Hänge angenehm hinauf.
Auf dem Gratkamm eröffnen sich jähe Tiefblicke ins Unrechttraisental!
Etwas nördlich der versteinten Höhenkote 786, also dem höchsten Punkt des Bruckberges legen wir eine Jausenrast ein.
Abgestiegen wird auf der alten Straße, deren neue Verlängerung schnell erreicht ist.
Nach der Rückkehr zur Ochsattelstraße steuern wir gleich zum großen Schleierfall hinauf, wer weiß, wann wir hier wieder herkommen (nachdem ich die letzten 50 Jahre Wandererleben nicht da war)...
Das Spektakel des "großen" Wasserfalls hält sich in Grenzen. Nach der kleinen Rundwanderung über die Landesstraße hinab, beobachten wir ober dem Kleinen Schleierfall auf der Bank sitzend eine kleine Hochzeitsgesellschaft beim Fotoschutting vor dem Wasserfall. Die Braut wendet sich mehrmals um, offenbar unsicher, ob wir nicht im Bild sind - als ob wir keine Bereicherung wären...