Mein Tourenbuch

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eute ist die Anfahrt weiter, dafür haben wir alle Sachen dabei. Von der Lifttalstation, wo noch reger Betrieb herrscht geht es eine eigenwillig "geräumte" Waldstraße entlang bis zu einem wackligen Steg über den Geißeckbach...
Jenseits dessen ist die Straße schöner, aber ziemlich gründlich geräumt, sodass eine Abfahrt nur am Rand möglich sein wird.
Ein Mann mit einem Jaga-Auto beseitigt mit der Motorsäge über die Straße gefallene Stämme - danke!
Dann geht es auf dem markierten Weg auf spärlichem Schnee eine Jungwuchsfläche mit Lärchen in den geschlossenen Bestand hinauf. Die Schneedecke ist erst ab der Geißeckalm (neue Jagahütte, auf der alten viele Schädeldecken mit "Hörnern") geschlossen und danach den Schlag hinauf heißt es entlang einer alten Spur spuren im immer weicher werdenden Altschnee.
Ich will aus dem Wald hinaus, aber die Kommentare hinter mir lassen uns vorher unter einer großen Zirbe rasten und jausnen.
Ab der Waldgrenze sieht man entfernt den schon lang ersehnten Gipfel und vor den letzten "3 Etappen" soll ich wieder vorausgehen, was mir aber am Gipfel dann nur 1/4 Stunde Vorsprung verschafft.
Bei dem kalten Wind tut man gut, sich umzuziehen, um die Gipfelrast in Ruhe abhalten zu können...
Die Abfahrt geht überraschend gut über den Rücken bis zur Waldgrenze, abgesehen von einem Köpfler, der mir durch überraschendes Einsinken beschert wird...
Wir entdecken eine breite, lange Schneise zur Rettung vor der Abfahrt durch den - nur teilweise - lückenhaften Zirbenwald, aber die Tiefe und Schwere des Altschnees auf der Südexposition ist eine eigene Herausforderung...
Eine Straßenkehre noch zur Alm und dann den Steig zur nächsten Straße und dann diese - größtenteils am Rand - entlang bis zum Steg über den Bach. Danach ist es zum Glück auch weich, so ist das wild geräumte Straßenstück auch noch fahrbar - bis zu einer großen Wasserlacke vor der Liftstation...