Mein Tourenbuch

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uerst geht es einmal ein Stück in Richtung Gösing. Bei einer großen Ausweiche der Straße springen zwei Frauen aus einem Auto, um ihre Notdurft zu verrichten und springen ebenso hastig wieder hinein, als sie merken, dass sie - gezwungenermaßen - beobachtet werden.
Der Vordere Hühnerkogel ist schnell gefunden und es geht vorne auf einem Rückeweg wieder hinab nach Wastl am Wald.
Ein vom Wind geworfener Stamm ermöglicht uns hinter den Zaun zu kommen. Am Ende der Waldstraße ermöglicht uns die Spur eines Forwarders den mehr oder weniger bequemen Anstieg zum Futterkogel. Ein Damwildkalb das ich zuerst für ein Rehkitz halte, wartet auf Mama. Heute kann es und seine eingebürgerte Sippe nicht von Forstmaschinen überfahren oder fallenden Stämmen erschlagen werden und geruhsam die nicht (mehr) vorhandene Naturverjüngung abäsen.
Der Futterkogel ist zwar leicht zu finden, aber von ausgedehnten, mittelalten Fichtenbeständen umgeben. Ohne Karte würde man nicht wissen, wo man ist.
Am Weg zum Riesberg kommen wir an eine Futterstelle (Sommerfütterung ???). Das Rotwild hat offenbar für das künstlich eingebürgerte Damwild keine Waldverjüngung (=Äsung) übriggelassen.
Aus dem widerrechtlich eingefriedeten Gebiet ist es ganz leicht herauszukommen, weil das Tor nicht abgesperrt ist. Über alles könnte nicht einmal eine vollkommen korrupte Forstbehörde seine schützende Hand breiten...