Mein Tourenbuch

W

ie man sich leicht vorstellen kann, ist man an einem schönen Frühjahrssonntag in der Wachau nicht alleine und die erste und wahrscheinlich schwierigste Aufgabe des Tages lautet: Das Auto legal abstellen.
Dann durch die Kellergasse setzt die Gelenksschmierung ein und das Tempo erhöht sich selbstregelnd, um dem Menschenauflauf zur Ruine zu entkommen. Danach gelingt dieses Vorhaben zusehens und bei der Rast unterhalb der Aussichtswarte höre ich einen langen Vortrag und werde beim Verzehr einer großen Orange gefilmt (sehr spannend!). Die Aussicht auf der Warte ist etwas enttäuschend, weil die Bäume schon ausgeschlagen haben. Man kann sich diesen aber gefahrlos nähern.
Wir besuchen die Dürnsteiner Kanzel. Ein netter, aber nicht unverzichtbarer Aussichtspunkt!
Eitle Smaragdeidechsen posieren am Wegesrand für Fotos von jedermann. Oberhalb der Baustelle zur Befestigung der Biratalwand wird man vor Sprengarbeiten gewarnt. Beim ersten Haus stehen große Agaven, die ebenso gefährlich aussehen.
An der Donaupromenade mischt man sich wieder unter die Touristen und beobachtet am Ufer sitzend die Aktivitäten am Wasser bis der Duft von Hundkot zum Aufbruch mahnt...