Mein Tourenbuch

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as gute Wetter in Weichselboden läßt wieder auf eine gute Tour hoffen. Die Straße ist allerdings vollständig geräumt und bis ins Schwaigtal aper. Dann nehmen wir angeschnallt die Abkürzung zur Alm. Den steilen Wald spuren 2 vor uns.
Am freien Hang zieht es kalt und schlechtes Wetter zieht auf. Der Hang wird nach oben immer härter. Eine Flucht in die rechte Schroffenrippe misslingt wegen glattester Vereisung. Die Rückkehr in den Hang ist nicht mehr einfach. Glasiger Eisharsch bricht unter den Schuhen durch in Schwimmschnee, der den Boden nur wenig bedeckt.
Im flachen Gipfelbereich gibt es Nebel und Sturm, sodass baldigste Abfahrt angesagt scheint.
Diese Abfahrt gestaltet sich äußerst unangenehm, da der glasig-harte Harsch kaum Halt bietet und ein Durchbrechen beim Schwung bringt jähes Abstoppen! So sucht man Treibschneeflächen wie einen Bissen Brot!
Manfred eilt weit voraus. Bei der Einfahrt in die steile Waldschneise wartet er auf mich. Hier ist der Schnee nicht nur wenig, sondern auch kraftraubend. Aber das ist ein Problem, denn mir tun die Haxen von den gestrigen Höhenmetern noch weh! Manfred muss wieder auf mich warten und hat nicht nur freundliche Worte für mich. Eine kurze Jause am Geländer der Jagdhütte ist alles, was mit einer Pause auf dieser Tour verglichen werden könnte. Solange es eisig ist auf der geräumten Straße geht es schneller als erwartet. Ab der Gegensteigung verzichten wir auf die Abfahrt am schmalen Schneerand und hinken die langgezogenene Straße nach Weichselboden hinunter und hinaus.