Mein Tourenbuch

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achdem wir in Melk in einen "Halbbus" umgestiegen sind, verschlafe ich die Fahrt, bis im Johnsbachtal endlich der Winter beginnt. Beim Gscheidegger stehen schon einige Autos. Es ist saukalt, als wir weggehen. Die Wiese ist mit Riesen-Schneekristallen bedeckt. Auf dem sehr ausgetretenen Traktorweg geht es über Steine, Äste, Wassereis und kleine Rinnsale. In der Almhütte ist scheinbar eingeheizt. Wir schlapfen auf der harten, glatten Spur weiter in das rechte Kar, wobei man stellenweise durch grüne Heidelbeeren geht. Helmut und Hans nehmen das linke Kar. Nach dem Absatz zweigen wir abermals rechts ab. Man kommt wieder in Heidelbeeren...
Diese Kar-Rundwanderung beende ich um 12:20 am Gipfel, wo die anderen zwei schon sind. Am Gipfel zieht es zwar kalt, aber das Wetter ist wunderbar und die Fernsicht ist herrlich. Noch bevor Leo und Christa heroben sind, fahre ich weg, um links eine Rinne zu befahren und wieder aufzusteigen. Aber im Kar unten finde ich den Schnee nicht lohnend genug für einen Wiederaufstieg. Auf einem Stein in der Sonne jausne ich, bis Hans und Helmut einen extra erstiegenen Hang herunterkommen und Leo und Christa die Abfahrt durch das Kar das komplett zerfahren ist, bewältigt haben.
Dann geht es auf den kleinen, geschlossen mit Schnee bedeckten Flächen zaghaft dahin, denn meist ist es dort schon sehr zerfahren. Zwischen Bäumen, Sträuchern und Wurzeln rutscht man dann zur Straße, auf der es dann bis auf die Gegensteigung nach der Alm flott dahingeht, denn sie ist fest nieder gebrettelt.
Noch vor 14:00 sind wir herunten, nach einer weiteren Alibischitour dieses Winters, der nichts Besseres bietet.