Mein Tourenbuch

N

achdem Leo und ich nachmittags an den Eschenauer Felsen beinahe verglüht sind, bleiben wir bis zum Einbruch der Dunkelheit. Nach Bewirtung bei Christa und Leo mache ich mich auf den Weg ins Höllental. Es ist mondhell (3/4-Vollmond) und sternklar, als ich um 23:30 am Ausgang des Stadelwandgrabens weggehe.
Das Schuttfeld ist hell erleuchtet, aber nach dem "Gassl" ist es wieder nicht ganz eindeutig. Um Punkt 1:00 beginne ich den eigentlichen Grat. Er ist zwar gut beleuchtet, aber ohne Lampe geht es trotzdem nicht. Auf der Märchenwiese vor der Bergrettungshütte wird gejausnet und Hirsch verlost. Es ist nicht kalt, aber der Luftzug dringt mit der Zeit doch sehr deutlich kühlend durch die Trainingshose. Der Abstiegsweg ist einfach zu finden bis unten im Graben die Batterie zu Ende geht. Nach dem Batteriewechsel ist die Sicht deutlich besser. Langsam stellt sich Müdigkeit ein, bis ich um 5:00 zur Straße komme. Beim Autofahren werden die Augenlider sehr schwer und es ist noch dunkel und teilweise dichter Nebel und auch der abendliche Kaffee verliert seine Wirkung endgültig...