Mein Tourenbuch

B

ei herrlichem Herbstwetter wandern wir in "gleichmäßigem" Tempo von Seewiesen (Parkplatz) zum Trawiessattel unter den Einstieg, wo gejausnet wird.
Um 13:20 beginnen wir in die Wienerführe einzusteigen. Nach mehreren Versuchen am ersten Rissüberhang möchte ich eine andere Tour gehen. Also klettere ich zurück. Nach planlosem Herumirren am Fuß der Wand steigen wir in den Kloseweg ein, der ein paar originelle Stellen aufweist und sich als durchaus lohnend herausstellt. Im Schatten und im Wind ist es saukalt, in der Sonne bei Windstille sehr angenehm.
Am Ausstieg wird wieder einmal gejausnet. Beim Abstieg vom Gipfel stuhle ich äußerst bequem auf einem Felsloch wie auf einer Klomuschel sitzend im Anblick der Hochschwab-Südwand. Um 18:20 sitzen wir mit einem Glas Bier auf der Hüttenbank. Aber es wird bald kühl.
2.Tag:
In der Früh steckt der Hochschwabgipfel in einer Wolke. Die Nacht war aufgrund von ein paar Schnarchern mäßig angenehm. Wir gehen spät weg von der Voistalerhütte. Während des Zustiegs putzt es sich aus. Beim Einstieg der Himmelsleiter sitzen schon zwei. Aber während ich wieder einmal stuhle, drängen sich noch 6 Figuren dazu. Das ist uns zuviel!
Wir suchen mit dem St.Ilgnerweg einen Ersatz und steigen in diesen um ca. 10:00 ein. Der Quergang gelingt diesmal gleich vom 1. Stand weg nach links. Nicht nur die Wasserrillen, sondern die ganze Tour ist ein guter Ersatz für die Himmelsleiter. Die 6 Figuren haben die Himmelsleiter nicht gefunden. Hauptsache sie haben uns die Tour vermasselt...
Auf den Rasenpolstern des Gipfels sitzt man bequem, aber es ist leicht bewölkt, windig und daher empfindlich kalt. Vom Mittagessen läßt man sich trotzdem nicht abhalten.
Im Abstieg sind sehr viele Leute unterwegs. Es zieht sich wie immer zum Auto hinaus. In Mariazell kommen wir zu einer Bauernbund-Wallfahrt zurecht...