Mein Tourenbuch

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m 9:10 gehen wir diesmal schon beim Gscheidegger weg, gleich mit Fellen. Es schneit ununterbrochen. Im Wald liegt noch wenig Schnee. Ungefähr ab der Straßenabzweigung (Gscheideggeralm) beginnt langsam die Spurarbeit. An der Waldgrenze wird es knietief. Im oberen Kar heben sich die Wolken zeitweise und die Sicht wird besser. Sogar blaue Flecken sind zu sehen. Nach obenhin weht es immer stärker und man muss sich anspreizen, um nicht aus dem Stand geworfen zu werden. Am Kamm frieren die Gesichtszüge ein. Am Gipfelkreuz ist alles festzuhalten. Die Abfahrt findet bei schlechter Sicht und Schneebrettgefahr statt. Aber der Schnee ist tief und pulvrig. Erst am Ploden bei einer Hütte kommen wir zu einer Jausenrast. Von jetzt an heißt es vor allem für den ersten wieder schieben (die Aufstiegsspur ist zugeweht). Dann folgen wir einer plötzlich beginnenden Abfahrtsspur auf der Straße. Am ausgefahrenen Teil des letzten Stückes vom Leobner geht es wieder mühelos dahin zum Auto.