Mein Tourenbuch

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ir kommen vom Ortler, wo uns das Wetter papierlt.
Von unserem Zeltplatz kurz außerhalb San Martinos gehen wir um 7:30 weg. Das Wetter ist sehr schön. Im Rifugio della Madonna ziehen wir uns um, weil hier ein saukalter Wind geht. Bald nach dem Einstieg seilen wir uns an. Der Schulterriss wird elegant umgangen, dafür passiert uns danach ein verwunderlich schwieriger Verhauer, der uns Kraft und mir meine neue Expressschlinge kostet. Es geht sehr langsam vorwärts und die Wolken sehen bedrohlich aus.
Um 16:15 sind wir endlich am Gipfel. Nach 1/4 Stunde beginnt der anfangs originelle Abstieg. Zusätzliches 2-maliges Abseilen kostet außerdem noch Zeit.
Nach einer Rast beim Rifugio geht es abwärts (Hund jagt Schafe). Im nebeligen Kar steht plötzlich Gerhard Haiderer und seine Frau vor uns...
Spät, aber doch erreichen wir den Zeltplatz.
Nachtrag 2010:
Da wir zu faul sind, uns hinter ein paar Seilschaften am Einstieg anzustellen, nehmen wir eine Einstiegsvariante von links her, die eigentlich direkt an der Kante verläuft und keine sichtbaren Begeherspuren aufweist. Sie mündet unterhalb der Schlüsselstelle in die Originalroute (IV+). Das 1.Bild zeigt den herrlich steilen, griffigen Fels!