Mein Tourenbuch

E

s ist 11:00 als wir die Klinkehütte verlassen und es ist sehr heiß und schwül. Um 12:30 sind wir zwar in der Nähe des Einstieges, aber genau finden wir ihn erst um 13:30.
Der Pfeiler ist aus der Nähe betrachtet nicht sehr ausgeprägt, sodass wir des öfteren des Wegs unsicher sind. Der Fels ist zwar steil, aber nicht immer fest. Es sieht ganze Zeit nach Gewitter aus und donnert leise. Da wir mit Doppelseil gehen, müssen wir uns ein paar Mal ausbinden, um Gemankel oder Krangel zu lösen.
Um 16:30 steigen wir am Gipfel aus und es beginnt zu regnen und gleich darauf zu schütten. Da wir 50m unter dem Gipfel schon durchnässt sind, haben wir es sehr eilig. Bei der Klinkehütte hört es zu regnen auf.
2.Tag:
Heute verlassen wir schon um 9:00 die Klinkehütte. Es ist heute das gleiche Wetter wie gestern. Heute finden wir den Einstieg gleich, weil wir wissen, wo er ist und weil auch schon einige andere dort sind. Nach einiger Wartezeit steigen wir ein. Die Tour hat herrlichen, festen, plattigen Fels. Bei der Schlüsselstelle überholen wir die Seilschaft vor uns.
Beim Ausstieg ist heute noch Zeit zum Aufsuchen des Gipfels. Heute werden wir beim Abstieg nur vom Schweiß nass.
Wir steigen heute noch bei drückender Hitze zur Haindlkarhütte auf. Bald danach wir dort angekommen sind, geht ein gewitterartiger Wolkenbruch nieder. Es regnet ganze Nacht und bis am Morgen, sodass wir den Pfannlweg wieder einmal vergessen können.