Mein Tourenbuch

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ass heute schön wandern ist, haben viele andere auch vermutet, sehen wir am Parkplatz beim Bodenbauer, wo man neuerdings zahlen muss.
Der Platz am Josersee ist eine Pause wert!
Der Steig ist schwach ausgeprägt, aber sichtbar und mit vereinzelten Farbzeichen und Steinmännern markiert. Trotzdem - durch liegende Buchenäste, -laub und -stämme - kommen wir vom Weg ab, queren zu weit oben nach rechts und folgen den zwei vor uns, die sichtbar unter den Fichten ganz oben entschwinden.
Kein Steig mehr weit und breit! Über steiles, aber (zum Glück) trockenes Gras geht es an die Wand, wo aber auch kein (vermuteter) Steig auftaucht. Da hat man wenigstens teilweise feste Griffe! Die direkte Route an die Wand wäre einfacher gewesen!
Am Ausstieg stehen wir auf dem Gipfel des Sackwieskogels!
Hinüber ist nur wenig Gegensteigung, aber auch kein durchgehend sichtbarer Steig. Der Fichtenwald ist stark und dicht mit Latschen durchsetzt und steigartige Schneisen lenken uns hin und her, bis endlich am rechten Rand zum Abbruch hin der in der ÖK eingezeichnete Steig erreicht ist!
Am Gipfel könnte man noch lange sitzen und alles anschauen, was man schon lange nicht gesehen hat und von vergangenen und zukünftigen Touren reden. Zur Häuselalm hinunter ist es nicht weit, aber rutschig (zwei Mal am linken Ellbogen aufgeschlagen). Unter der Häuselalm kommen wir endgültig in den Schatten, um erst wieder beim Bodenbauer die Abendsonne zu erleben.
Zum Essen in Mariazell ist abends an einem Staatsfeiertag nicht viel Auswahl - auf unsere ehemaligen östlichen Landsleute ist dabei aber noch immer Verlass!