Mein Tourenbuch

B

ei dem Wetter kann man nicht drinnen bleiben! Sauerstoff tanken ist gesund. Auf Gipfeln in der Art sind menschliche Begegnungen sehr unwahrscheinlich, sodass man dort auch keinen Virus bekommen oder weitergeben kann...
Rad ist ein Weiler mit 3 Gehöften und großen Feldern, die schon saftig grün sind. Die Forststraße kann man auf Rückewegen gut und bequem abschneiden.
Ab der Straße gibt es deutliche Wildwechsel mit Fährten und Losung von Rotwild. Der Gipfel ist mit Felswänden und erdigen Steilschroffen vor einer bequemen Ersteigung geschützt. Nach einer Erkundung links, dann rechts und wieder links findet man einen erdig-schuttigen Durchstieg zwischen den Felstürmen, der aber griffig und fest ist, weil das Gemisch aus Schutt und Boden gefroren ist. Auch gibt es durch Rutschungen freigelegte Baumwurzeln, die sicheren Halt geben.
Das Vermessungszeichen steht nicht auf dem höchsten, aber auf einem weithin sichtbaren Punkt - sehr exponiert.
Die Jausenrast findet weiter unten auf einem sonnigen Fleck im Wald statt. Im Abstieg kann man sich dann in Ruhe der Pflanzenwelt widmen (Steckpalmen, Lorbeer-Seidelbast).
Anmerkung: Nach der "Open-Topo-Map" heißt der Gipfel Staramauer und der Hirschkogel befindet sich weiter östlich mit 944m. Ich halte mich an die amtliche Österreichische Karte.
Weiters: Die Ersteigung erfordert Erfahrung und Orientierungssinn, da man im Gipfelbereich ansonsten unbedacht sehr leicht in gefährliches Steilgelände geraten kann, das - zumindest bei Nässe - lebensgefährlich ist!