Mein Tourenbuch

E

s ist das beste Wetter für das Wochenende angesagt und so bestellt man ein Quartier in Zederhaus.
Beim Parkplatz in Wald beim Nordportal des Tauerntunnels der Autobahn kommt Barbara bald zur Erkenntnis, dass die Felle noch im Quartier liegen... Wir sind spät dran, die letzten am Parkplatz und jetzt noch einmal zurück - nach einem kurzen Tobsuchtsanfall meinerseits zurück zum Start!
Der zweite Versuch gelingt! Ein paar unabsichtliche Abkürzer zur Alm hinauf sind etwas anstrengend...
Bei der Jagdhütte am Eingang in die Höll wird gerastet und die herrliche Landschaft bewundert. Am Anstieg zur Felskarspitze gibt mir Barbara Freilauf und ich muss alleine von der Felskarspitze (=Vorgipfel) hinauf zum Weißeck. Der Firn ist tief aufgeweicht, sodass ich die Schi in der Scharte lasse. Im Steilen oben neben den Felsen breche ich ein paar Mal weit ein. Kein Mensch auf diesem Gipfel, viele waren es heute sowieso nicht und es gibt keine Abfahrts- und keine Abstiegsspuren!
Sogleich geht es nach ein paar weitreichenden Rundblicken zum Hafner, Hochalmspitz, Ankogel, Sonnblick, Glockner,... zu den Schi in der Scharte und zu Barbara auf den Vorgipfel zurück. Eine lange Rast in der Sonne und dann den großen Hang mit etwas schneidigem Schnee hinunter in die Höll.
Das letzte Paar auf dem Vorgipfel holt uns bei der Jagdhütte ein und wir können uns mit Birnenbrand Mut antrinken für die Abfahrt über den Bruchharsch im Lärchenwald, weil im Schatten hat es angezogen!
Der Waldweg ist besser fahrbar als befürchtet und wir kehren dann zufrieden beim Kirchenwirt in Zederhaus ein auf einen frisch gemachten Schweinsbraten...