Mein Tourenbuch

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ach Verschiebungen aus verschiedenen Gründen wagen wir bei weiterhin labiler Luftschichtung, aber mit Zuversicht einen Versuch und gehen bei schwüler Hitze in Gstatterboden weg.
Zufällig geht während einer kurzen Rast in der Grotte ein Schauer nieder und während der Schweiß auf den 23 Kehren reichlich fließt, zählt man diese nicht. Das neue Buchsteinhaus hat eine gute Küche - auch beim Frühstücksbuffet...
2. Tag: Nach nächtlichem Gewitter bleiben Wolkenreste, die Gesellschaft bekommen und miteinander zu regnen beginnen. Wir warten und nachdem ich den Bruckstein als Schlechtwettergipfel in Aussicht stelle, kommt zum Glück blauer Himmel aus Westen und wir eilen zum Einstieg. Ein paar Wolken steigen in der Sonne auf, während wir am Südwandband nicht langsam zum Ausstieg und zum Gipfel gelangen.
Ganz trauen wir dem Wetter noch immer nicht, daher sind wir bald weg und beim Ausstieg des Wengerweges. Diesen haben wir unterschätzt, wie wir bald sehen, zumal die meisten Eisentritte und Klammern der Versicherung dem Zahn der Zeit und dem Steinschlag zum Opfer gefallen sind, sodass eigentlich (an einer Stelle) ein IIIer abzuklettern ist. Beim Übergang in die zweite (westliche) Schlucht warten wir, um das Paar unter uns nicht mit Steinschlag zu gefährden und so dauert der Abstieg über den Wengerweg länger als der Aufstieg über die Südwand...
Der späte Nachmittag hat den Vorteil, dass es nicht mehr so heiß ist. Dafür legt Barbara ein immer größeres Tempo vor, bis es dann über die Ennsbrücke fast in einen Lauf ausartet.
In Lassing kehrt man zu köstlichem Speisen ein.