Mein Tourenbuch

A

uf der Heimfahrt von Kärnten könnte man diesen Hügel gleich mitnehmen, für den man bisher nie extra von zuhause hergefahren ist.
Der Wegweiser hinter Mariensee beim Parkplatz zeigt stattliche Zeiten an, sodass wir auf jeden Fall eine Übernachtung einplanen.
Trotz gemächlichem Tempo sind wir überraschenderweise in 1 Stunde auf der Marienseer Schwaig, wo eine brüllende Rinderherde Respekt einflößt, sodass man möglichst unauffällig weiterzieht...
Im Spaziertempo geht es dann hinauf zur Kapelle mit den farbenfrohen, aber traurigen Malereien.
Trotz Dunstschleier kann man erahnen, wie grandios der Ausblick auf diesem Berg sein könnte.
Etwas "traurig" ist allerdings, dass hier "alles" bis herauf fahren darf. Die Wirtin ist nicht erfreut über unseren Übernachtungswunsch ohne Voranmeldung.
Als abschließende Nettigkeit der Wirtin bekommen wir die Rechnung des Nachbartisches serviert, was ich erst jetzt beim Schreiben bemerke. Ein weiterer Grund diese Gegend in Zukunft wieder zu meiden!
Die Dominanz des Niederwechsels hält sich in Grenzen, aber er ist ein bisserl felsig und es fahren keine Mopeds und Autos herauf!
Im Abstieg nehmen wir einen Abschneider, auf dem wir keine Schwammerl finden und keine Schlange erschrecken.
Danach ist unser heuriger Bade- und Wanderurlaub endgültig zu Ende...