Mein Tourenbuch

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er Berg über dem Faakersee, der aussieht wie ein Vulkan hat mich schon lange fasziniert. Die Anfahrtmöglichkeit ist für Ortsunkundige nicht ganz eindeutig. Nach einer kleinen Irrfahrt über Kopein (Asphalt) zur Forststraße, gebe ich zwecks Schadensvermeidung am Auto bei einer markanten Stelle, genannt "Illitsch Rauth" auf.
Durch den Wald auf der Nordseite ist es am Vormittag schön wandern, um die Trinkvorräte zu schonen, kehren wir in der (erst 1961-63 erbauten) Bertahütte ein.
Das Bergauf-Bergab an der Ostseite des Berges endet bei einer gefährlichen, sandigen Stelle an einer steilen Runse. Der Weg ist über die ganze Strecke gut erhalten (viele neue Holzschwellen als Erosionsschutz) und ausgetreten.
Trotz der Affenhitze an einem Wochentag sind wir nicht die einzigen, die das gut sonnenbeschienene Ostkar hinaufschwitzen.
Die Aussicht am Gipfel wäre topographisch sehr weitreichend, ist aber meteorologisch (Dunst) sehr eingeschränkt. Das Türkis des Faakersees ist trotzdem deutlich erkennbar.
Quellwolken wallen rasch auf.
Der Durst nimmt beträchtliche Ausmaße an. Die südlichen Kalkalpen sind genauso trocken wie die nördlichen, nur wärmer!
Bei der Hütte gibt es einen großen Topf Rindsuppe mit Finkensteiner Nudeln.
Beim Abstieg im Wald (zuerst noch angenehm kühl) beginnt es entfernt zu donnern.
Erst beim Abstieg merkt man, wie weit der Aufstieg war!