Mein Tourenbuch

M

an muss eine hochwinterliche Schneelage sofort ausnutzen, um im Alpenvorland zu einer Schitour zu kommen.
Genau beim Ausgangspunkt Plambach Nr. 5 gibt es einen bequemen Abstellplatz fürs Auto, nachdem man den Neuschnee niedergewalzt hat.
Barbara geht´s gleich flott an voraus, um dann bald nach 100 Höhenmetern zu spühren, was "spuren" eigentlich heißt, auch wenn es gerade 20 cm (feuchter) Neuschnee sind...
Der Rest obligt dann mir und es wird dann am "Gipfelhang" doch noch ganz schön winterlich was die Schneelage betrifft! Die Vorfreude auf die Abfahrt ohne Weidezaun ist groß, nur ganz zuletzt muss man durch einen neuen Verhau mit extrascharfem Stacheldraht ;-).
Die Hütte ist offen und der Bauer, der den Weg geräumt hat trinkt ein Bier und erzählt von seinen Erfahrungen mit Jagern, Weidezäunen, 3-beinigen Rehen und Mähwerken.
Dann geht es durch den Pulverschnee den Gipfelhang hinunter bis zum Graben, die Straße und die Aufstiegsspur hinab. Im Wald auf dem Rückeweg ist etwas wenig Schnee zum Schifahren, aber die Weideflächen im Plambachtal sind wieder ein Vergnügen...