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Route
03. Mai 2012, Donnerstag:
Plöckenstein
Plöckenstein, 1.379 m
von SchwarzenbergSchwierigkeitsgrad 0, Aufstieg 1.120 m
an | ab | ||||
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Aigen-Schlägl, Etzelstorfer | 576 m | 09:15 | |||
Schwarzenberg | 756 m | 10:15 | 10:20 | ||
Hartmannsbach | 720 m | ||||
Oberschwarzenberg-Parkplatz | 920 m | 11:00 | 11:25 | ||
Teufelsschüssel | 1.108 m | 11:53 | 12:05 | ||
Abstellplatz | 1.050 m | 12:16 | |||
Hufberg | 1.140 m | 12:33 | 12:45 | ||
Staatsgrenze | 1.153 m | ||||
Dreisesselberg | 1.333 m | 13:45 | 13:55 | ||
Dreisesselhaus | 1.302 m | ||||
Dreisesselfels | 1.320 m | 14:05 | |||
Dreisesselhaus | 1.302 m | 14:10 | 14:40 | ||
Staatsgrenze | 1.153 m | ||||
Hufberg | 1.140 m | 15:15 | |||
Abzweigung | 1.240 m | 15:40 | 15:45 | ||
Plöckenstein | 1.379 m | 16:18 | 16:57 | ||
Abzweigung | 1.240 m | 17:24 | |||
Klafferbach | 1.003 m | ||||
Zollhütte | 1.015 m | 17:50 | |||
Pfaffetschlag | 624 m | 18:25 | |||
Aigen-Schlägl, Etzelstorfer | 576 m | 19:00 |
Gesamtaufstieg
1.120 m
Gehzeiten
Tour | Brutto | Aufstieg | Abfahrt | Pausen | Pausen % |
---|---|---|---|---|---|
1 | 9h45' | 4h59' | 2h28' | 2h18' | 24% |
Gebiet
Außeralpine Gebiete Österreichs
Österreich
Begleitung
Radwanderung mit
- Barbara Zotrin
Beschreibung
A
nreise: Die Tour beginnt mit dem Rad in Rennersdorf. Zwischen St.Pölten und Linz benutzen wir den Zug, wobei wir in letzter Sekunde vor der Abfahrt in Linz noch die Räder aus dem Zug bekommen...
Die Überfahrt nach Linz-Urfahr ist aufgrund meines ungenauen Stadtplans und der zweitranging wirkenden Radwege etwas chaotisch und dauert 1 Stunde. Auf der Mühlkreisbahn müssen wir ungeplant zweimal umsteigen wegen Motorschadens der Triebfahrzeuge...
Gleich vom Bahnhof in Aigen-Schlägl geht es ordentlich bergauf und dann wieder bergab zur Pension Etzelstorfer. Das ist gleich ein Vorgeschmack für das Radfahren in dieser Gegend.
Tour:
Voll motiviert beginnen wir hinaufzufahren zum Hauptplatz für einen kleinen Jauseneinkauf. Der nächste Ort liegt weit hinten am Horizont auf einem Hügel. Dazwischen geht es bergab...
So geht es mehrmals bis es dann auf der Straße ruhiger wird und nur mehr bergauf geht. Letzteres ist ab Schwarzenberg gründlich der Fall.
Nach der Rast am Parkplatz hinter Oberschwarzenberg wird das Rad geschoben. Es gibt viele Wegweiser zu begutachten und die Mountainbikestrecke "Hochwald" zeigt eine effiziente Steigung, vor der Abzweigung auf die Teufelsschüssel wird es dann "überhängend". Der Felsturm der Teufelsschüssel ist auf bequemen Treppen ersteigbar, aber die Aussicht ist bescheiden.
Die Wolkenuntergrenze schiebt sich nur langsam nach oben. Vom Hufberg tragen wir das Rad nach Bayern, wo eine bequeme Straße bis zum Dreisesselhaus führt, wobei ich vor dem allerletzten Steilstück absteige, mit der Ausrede auf Barbara zu warten. Am Hochstein, dem eigentlichen Gipfel des Dreisesselberges, verziehen sich für heute die letzten Wolkenfetzen.
Im Gasthaus gibt es eine gute Suppe zum Aufwärmen bevor wir mit einer bequemen Abfahrt bis vor die Grenze belohnt werden.
Dann geht es wieder zur Sache, zum Glück liegt Altschnee auf der Straße und ich kann absteigen. Das Rad im aufgeweichten Firn bergauf zu schieben ist allerdings auf die Dauer ein anstrengendes Vergnügen.
Der Gipfel des Plöckensteins ist der höchste Punkt Österreichs außerhalb der Alpen. In der kleinen Unterstandshütte ist es windstill und wir verschlingen die Jause. Erst später, zuhause sehen wir, dass es heute 1.450 Höhenmeter bergauf gegangen ist, was - besonders mit dem Rad ob trainiert oder nicht - zu einem gewissen Energieverbrauch geführt haben muss...
Der Anblick des Waldes ist traurig, ermöglicht aber eine gute Aussicht, weil der Gipfelfels aus einem Altbestand kaum herausragen würde. Einige meiner ehemaligen Kollegen haben hier vor gut 20 Jahren den Sauren Regen gesucht. Und gefunden, obwohl er gar nicht da war! Schon damals eine wahrhaft sensationelle Leistung, aber das ist eine andere Geschichte!
Bei der Abfahrt müssen wir gleich wieder über Schnee, aber dann geht es hurtig hinab über glatt gewalzte Forststrassen und nach dem Pistenschigebiet unter dem Hochficht auf Asphalt und in der Abendsonne nach Aigen zurück.
Im Stiftskeller von Schlägl gibt es gutes Essen.
Abreise:
Für das Vorhaben über den Mühltal- und Donauradweg nach Linz zu fahren, heißt es zunächst den inneren Schweinehund überwinden.
Aus dem "ganz kurzen Stück bergauf" werden 10 km bis zur letzten Anhöhe vor dem Tal der Kleinen Mühl. Man kommt in Ortschaften mit manch originellem Namen (siehe Fotos).
In Untermühl an der Donau überzeugt uns der Fährmann, dass es nach Linz besser ist, die Längsfähre zu nehmen als das Ufer zu wechseln. In Feldkirchen gelingt es uns etwas Ess- und Trinkbares zu kaufen. Ab Ottensheim rast die Blechlawine an uns vorbei, aber am Hauptplatz von Linz gibt es Eis. In St.Pölten ist es nass und frisch.
Später kommen wir wieder zurück und holen den im Zug vergessenen Fotoapparat vom Schaffner am Bahnsteig ab.
Radbilanz für heute: 930 Höhenmeter bergauf, 1230 bergab, 91 km Entfernung;
Wetter
Bei der Anreise heiß und schwül. Bei der Tour anfangs bedeckt und kühl, nachmittags zunehmend heiter bis wolkig. Bei der Abreise wieder heiter bis wolkig.
Resümee
Eine Wanderung mit Radunterstützung;
Neue Ausrüstung
Autor: Robert Zotrin, zuletzt bearbeitet am 05.02.2024, 20:58
Bilder
Karte
Himmelskalender
Sonne | Mond | ||||||||
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Ort | Morgen Dämmerung | Aufgang | Tageslänge | Untergang | Abend Dämmerung | Zunehmend | Aufgang | Untergang | |
Plöckenstein, 1379m | 04:56 | 05:32 | 15:00 | 20:32 | 21:08 | 17:12 | 03:51 |