Mein Tourenbuch

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as Wetter ist eher noch novemberartig, aber das Glatteis auf der Straße zum Edelbauer ist schon sehr winterlich. Unter den paar Zentimetern Schnee am Waldweg ist es rutschig, aber nicht vom Eis, sondern vom nassen Boden. Ab der guten Hälfte ist es dann ziemlich winterlich. Die Vegetation ist auf der windzugewandten Seite weiß aus einer Mischung von Rauhreif und Naßschnee. In Gipfelnähe muss man teilweise schon ganz schön durch ein paar Gwadn (=Wächten, Schneeverwehungen) waten. Am Gipfel ist es alles andere als gemütlich, sodass wir zwar vom guten Tee trinken, aber den Verzehr der Brote auf später verschieben. Am Gipfelkreuz befindet sich ein neuer, geschnitzter Herrgott und die Gipfelbuchkassette aus Aluminium scheint auch neu zu sein. Darunter hat jemand einen Topf mit einem Herbststrauß mit matschigen, roten Beeren und einer kitschigen, roten Schleife gestellt.
Wir verlassen den Gipfel in Richtung Spitzmauer, aber die Ersteigung freut uns dann bei dem pestigen Wind doch nicht so recht. Der Abstieg über den weichen Waldweg ist ganz angenehm und das Glatteis auf der Straße scheint etwas weicher geworden zu sein...