Mein Tourenbuch

A

lles ist unterwegs im Gesäuse auf der Straße und am Fluss. Dann aber kehrt Ruhe ein und es geht durch die Hitze bevor man in den Wald zu den Kehren kommt. Die Straße ist vom Brucksattel verlängert bis zur Talstation der neuen Materialseilbahn. Alle 21 Kehren des Weges sind erhalten geblieben.. Die Hütte ist eine Baustelle und die Vorräte gehen zu Ende. Der letzte Tag der alten Hütte! Alles was geht, wird abmontiert und mitgenommen.. Der Hüttenwart fährt abends mit der Seilbahn hinunter um Vorräte zu beschaffen, die dann bis spät in die Nacht noch verzehrt werden (vor allem in flüssiger Form) während wir gar nicht so schlecht schlafen.
Der Morgennebel schreckt zunächst die meisten zurück, aber der löst sich dann auf, aber die Bewölkung bleibt größtenteils. Das fast durchgehende Drahtseil und die rote Markierung weisen den Weg durch die Wand. Das Gipfelkreuz steht schief. Am schuttigen Normalweg sind wir zum Glück die Einzigen und beim Einstieg treffen wir das Paar vom Gipfel das den Südwandsteig abgestiegen ist. Das Schlechtwetter naht langsam, aber sicher. Bei der Hütte gibt es noch Gratis-Getränke im Depot des schwarzen Fasses (Apfelsaft, Obstler..).
Der lange Abstieg macht uns beiden zusehends zu schaffen und in Mooslandl gönnen wir uns dann noch ein Essen. Bei der Heimfahrt Regen und nasse Strassen.