Mein Tourenbuch

E

rst zu Mittag kommt man auf die Idee, dass es vielleicht doch schon ganz gutes Wassereis geben könnte. Auf der völlig aperen Schiabfahrt wandert man hinauf zu den Wasserfällen. Hinter einem Baum neben dem Weg werden die leeren Rucksäcke versteckt und dann geht man über Laub zum Kleinen Wulst unter dem Lift. Rechts, wo das Eis dick ist, besteht es aus Zapfen und in der Mitte gibt es einen dünnen Streifen... Nach dem Stand beim Abseilbaum geht es noch weiter über einen kleinen Wulst, den Ronald führt, bei einer Netzstütze durch und zum Stand bei der massiven Verankerung...
Danach muss man kurz durchs Gebüsch, um zum Weg zu kommen, der in den oberen Kessel führt. Hier gibt es drei Möglichkeiten, die von links nach rechts schwieriger werden. Wir wählen die mittlere aus. Mit Stand auf der Brücke geht es ziemlich flach weg und dann mäßig steil (max. ~70°) weiter. Die Hauptschwierigkeit bildet ein Strauch, der über das Eis hängt und unter dem man durch muss. Ein flaches Stück zu einer Buche und das ergibt eine ganze Seillänge. Nach dem Abseilen wird es schon dunkel und man muss die Gegend verlassen, die im Rauhreif erstarrt ist und jetzt wieder im Dunst versinkt...