Mein Tourenbuch

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achdem wir um 11:30 mit dem Postbus von Zell a. See gekommen sind, ist das herrlichste Wetter und wir marschieren am Gamsgrubenweg (Essen von 12:00 bis 12:30) in den Wasserfallwinkel und über dessen Gletscherfeld in die Fuscherkarscharte.
Nachdem das Zelt aufgeschlagen ist (sandiger Platz) steigen wir über Firn und Schutt auf den Breitkopf, 3154m (1 Std.).
Kristallsuchend (Finger zerschnitten) stolpern und rutschen wir zum Zelt zurück.
Bevor wir in den Schlafsäcken verschwinden, kochen und essen wir ordentlich (u.a. Bohnen m. Speck...).
2.Tag:
Über Nacht zog eine Schlechtwetterfront auf, es regnet. Mit fortschreitendem Tagesanbruch hört es auf und die Wolken liegen sehr hoch. Also verlassen wir das Zelt, nachdem bereits 2 Seilschaften vor uns sind.
Die Flanke ist lawinig. Die 2 Seilschaften vor uns (3 von ihnen) werden von einer Lawine aus der Nordwand überschüttet. Sie kehren dann um...
Wir gehen nach dem Bergschrund 12 Seillängen über ~10cm nassen Firn und sprödes Blankeis gesichert auf den Gipfel des Fuscherkarkopf. Er ist frei, aber die Fernsicht ist sehr gering.
Beim Abstieg über den NW-Grat beginnt es leicht zu regnen...
Im Zelt angekommen, lässt sich das Wetter wieder aus und es regnet und schneit die ganze Nacht hindurch...
3.Tag:
Heute steigen wir ab. Das Wetter scheint sich zu bessern, aber knapp vor der Franz-Josefshöhe regnet es wieder (nur kurz). Auf den Postbus heißt es warten... (15:15)...