Mein Tourenbuch

U

m die Lücke unserer Gipfel zwischen Traisen- und Pielachtal zu schließen ist es notwendig, sich um den Dunkelsteinerwald und die Wachau zu kümmern.
Unter dem Hochnebel ist es kühl, sodass sich die Schweißproduktion in Grenzen hält, aber die Aussicht auf dem Toten Berg ist nicht ganz ungetrübt. Das Gipfelzeichen ist geradezu monumental, aber der Name ist nicht erheiternd, sodass wir schnell weiterziehen.
Am Pemexel löst sich der Hochnebel langsam immer mehr auf. Das Gipfelzeichen in Form einer alten, knorrigen Buche ist durchaus markant und interessant.
Bei der Jause auf der Bank beim Roten Kreuz halte ich den Buckel in die Sonne, weil im Schatten ist es kalt.
Der Schoberstein als Felsblock ist ob der abschüssigen, bemoosten Griffe und Tritte nicht leicht und etwas gefährlich ersteigbar und wir unterlassen es. Die Kuppe daneben ist sowieso höher!
Das Herrnplatzl als höchster Punkt des Tages ist von Brombeeren umwachsen, aber es gelingt uns ohne Schäden an der Kleidung ganz hinauf zu kommen.
Im Rührsdorfer See gibt es Schwärme von Goldfischen verschiedener Größe, aber es gelingt uns nicht, diese Eigenheit auf einem Foto gelungen festzuhalten.
Der Gipfel des Mugler ist nicht schwer zu finden und unterhalb auf der Westseite ist es ganz windstill und man kann in Ruhe den Rest der Jause verzehren.
Mit Abschneidern geht es dann zurück nach Rossatzbach. Von einem Selbstbedienungskühlschrank mit Handkassa besorgen wir uns einen Roten Traubensaft zur Bereicherung des Abendessens...