Mein Tourenbuch

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in wunderschöner Herbsttag in der Wachau und kein Mensch weit und breit, zumindest im Heudürrgraben!
Diesmal holen wir uns den Schlüssel für die Weiglwarte und nach dem Ausblick über die Baumkronen hinweg, jausnen wir im Erdgeschoss. Währenddessen kommen Leute, die den Schlüssel zurückgeben wollen, aber wir bleiben noch und bringen den Schlüssel selbst zurück, um danach wieder leicht bergauf über das Feld zu gehen, um zu den Falkenwänden zu kommen.
In Kenntnis der mäßigen Schwierigkeit, die durch gut platzierte Klampfen ermöglicht wird, wagen wir den Aufstieg über den Südgrat zum Gipfelkreuz, dem höchsten Punkt der Falkenwände.
Womit wir nicht gerechnet haben, ist die Menge an Gamslosung, die man als "tonnenweise" bezeichnen möchte. Jedenfalls putze ich einige Tritte und Griffe, um nicht mit einem Absturz durch Abrutschen auf Gamsdreck in die Alpingeschichte einzugehen! Auch der Platz rund um das Gipfelkreuz ist ein einziges Gamsklo und irgendwie fühlt man sich als (im Klettern nicht ganz ungeübter) Mensch von den Viechern verspottet...
3 Menschen, zusammen über 205 Jahre alt, freuen sich trotzdem über die schöne, gelungene, kleine Klettertour!
Das frohe Wandern bergab kommt ins Stocken. Bei einem "Abschneider" von der unteren Straße gerät man in einen Seitengraben, wo wir den Kampf gegen feindliche Brombeeren aufgeben müssen und umdrehen. Ein neuer Rückeweg leitet auf die verlassene Straße zurück.
Der Schildbachgraben mündet in goldfarbene Weingärten...