Mein Tourenbuch

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rotz dichtem Nebel im Tal ist es schon lange hell, als es von der Kummerbrücke weggeht. Es ist nass und rutschig. Wir werden überholt, aber der Andrang hält sich in Grenzen, obwohl heute Sonntag ist und die letzten Bewirtschaftungstage auf der Hesshütte!
Dieser - über 130 Jahre alte - Weg ist gut ausgetreten. Bei der Emesruhe brunzelt es gar nicht, was mir zu denken gibt. Wahrscheinlich fehlen die Temperaturen für die Stickstoffumsetzung.
Bei der Abzweigung am Ebersanger verheißt der Blick auf die Uhr nichts Gutes - heute wird es 1 Stunde früher finster! Barbaras Stirnlampe hat auf dem Admonterhaus den Geist aufgegeben (Wackelkontakt). Barbara möchte daher eventuell auf den Gipfel verzichten und schickt mich voraus. Sehr viel schneller komme ich auch nicht weiter, die heurige Saison war etwas durchwachsen!
Auf der Schulter bleibt Barbara dann endgültig zurück und ich beeile mich auf den Gipfel und zurück, um noch Zeit zu haben zum Jausnen und zum stresslosen Abstieg über den Aufstiegsweg.
Dürre Äste dienen (vor allem Barbara) als Schistock-Ersatz.
Bei der Emesruhe verzehren wir die restliche Jause und genießen die Aussicht und das milde Klima (ohne Geruchsbelästigung!).
Unter dem Wasserfall wird Wasser geschlürft.
Heute finde ich den geraden Abstieg zum bequemen Weg neben dem Wasserkanal.
Einer von zwei aus der Planspitze NW-Wand, die uns beim Abstieg eingeholt haben, fährt nach Gstatterboden mit.