Mein Tourenbuch

B

ei klarem Herbstwetter sucht man sich Berge, mit weitem Ausblick. Wenn man nicht weit hinauf will, fährt man in den Osten, damit möglichst kein Berg mehr im Wege steht...
Von der Schiffstation in Hainburg geht es gleich zur Sache, im Nebel sieht man nicht weit aus und auf der Mautstraße ist man am Sonntag um diese Uhrzeit noch fast allein.
Am Gipfel schimmert die Sonne durch den Nebel, aber es reißt nicht auf und so geht es (vorsichtig, weil Straße nass, teilweise mit Laub auf der Fahrbahn) ohne Ausblick wieder hinunter.
Bei der 2. Auffahrt durch die Siedlung lebt lange die Hoffnung auf blauen Himmel und weitem Fernblick. Meine Karte ist nicht mehr ganz aktuell, aber im Wesentlichen gehen wir den geplanten Weg und finden hinauf.
In der offenen Unterstandshütte am Gipfel des Hundsheimer Berges kann man windgeschützt jausnen und auf die Sonne warten. Zweiteres ohne Erfolg!
Vom Weissen Kreuz hinunter nach Hundsheim ist es zuerst steil, aber trocken.
Im Kurzentrum von Bad Deutsch-Altenburg nehmen wir die erste Konditorei für den Sonntag-Nachmittagskaffee, falls es nur eine gibt. Und weil es nur ein Kaffeehaus gibt, sind hier auch viele Gäste, sonst?
Dann versuchen wir mit dem Rad auf den Schlossberg zu kommen. Bei einem verschlossenen Tor (oberhalb der Hauptschule) geben wir nicht auf, finden einen Weg, der aber bald zum Radfahren ungeeignet wird (lange Treppe und mehrere kurze). Der Ausblick von dieser Anlage auf Hainburg ist ganz gut, aber der Gipfel des Hundsheimer Berges bleibt in einer Wolke wie ein Achttausender.
Mit einem Umweg über das Wienertor treibt uns der Hunger in das nächstbeste Gasthaus nächst der Schiffstation. Dort ist es aber saukalt (in einem zeltartigen Vorbau) und der gemischte Salat schaut aus wie aus den 70er-Jahren (schmeckt leider auch so).
Wenn das Wetter beim Wandern nicht ganz mitspielt und man relativ weit gefahren ist, wird man leicht grantig...