Mein Tourenbuch

B

ei vager Wettervorhersage muss man Quartier bestellen und dann kommt am Wochenende noch Hochwasser, aber das Wetter ist wie bestellt.
Im feuchten Graben zur Durchgangsalm hinauf saugen einige Gelsen an meinen Wadeln.
Bei der Hütte wird am Dach gearbeitet. Wir bestehen die Eintrittskontrolle und das Essen ist gut.
Die Zweifel über den Zustand der Linken Rinne, die ab der "Gabelung" sehr schmal (und wie dick?) ist bleiben bis vor dem Abgang am Morgen bestehen, sodass wir die sicherere, aber längere Variante über den Normalweg vorziehen.
Der 3,2 km lange Grat bietet immer wieder Abwechslung und mehrere Zwischenabstiege. Das Wetter ist sicher und schön. Der schuttige Gipfel ist geräumig, sodass die Liftfahrer von der Kärntner Seite nicht besonders unangenehm auffallen. Die Quellwolken behindern teilweise die Aussicht, lösen sich aber zusehends auf, sodass der Rückweg über den Grat ohne Eile vollzogen werden kann.
Nach einer langen Kaffeepause auf der Hütte geht es in klarer und angenehmer Abendstimmung hinunter und unter der Durchgangsalm im Naturwald warten schon die Gelsen, von denen ein paar noch ein Stück mitfahren...