Mein Tourenbuch

B

eim Ankommen am Leckermoor ist das Wetter noch nicht so schön, wie angesagt und bald zieht man die Regenjacke an.
Den Steig von der Wiesenalm finden wir trotz Verwirrung durch die Verlängerung der Alm-Verbindungsstraße und so finden wir gut durch die beginnenden Latschenfelder durch. Die Variante über die Kesselhöhe erweist sich als wenig lohnend, man kann ruhigen Gewissens den Farbzeichen folgen, ohne was zu versäumen.
Unterhalb des Gipfels sucht man vor der Jause bei den Latschen Schutz vor der kühlen Zugluft.
In manchen Mulden in dieser Höhe liegt noch Schnee, in vielen ist er erst weggegangen und es blühen Schneerosen, verschiedenen Primelarten und Enzian gleichzeitig in Sichtweite. Die Clusiusprimel bildet weithin sichtbare große Blütenteppiche.
Bei der Schwarzalm wird intensiv gearbeitet und für den Weidebetrieb und den Ausschankbetrieb vorbereitet.
Der Übergang durch das Karstgelände zur Wiesenalm ist steinig und durch ständiges Bergauf- Bergab gekennzeichnet. Eine weitere Rast auch bei den Hütten dieser Alm ist daher angenehm.
Es klart zusehends auf. Die Moorbesichtigung fällt kurz aus, weil es eigentlich nicht viel zu sehen gibt außer eine flächendeckende natürliche Verlandung. Die Wolken sind schon wieder ziemlich dunkelgrau.
Die Zwergpferde beim Parkplatz fressen scheinbar ununterbrochen bis kein Grashalm mehr aus dem Boden ragt.