Mein Tourenbuch

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: Um 14:30 fahre ich von zu Hause weg; das Wetter wird immer besser; als ich in Seewiesen ankomme (16:30) hängen noch Nebelschwaden an den Gipfeln.
Ich schnalle gleich die Schi an und gehe das Seetal hinein; hier sind anfangs schon apere Stellen; die Schneehöhe nimmt aber mit der Höhe dann sehr rasch zu. An der Florlhütte vorbei, danach beginne ich mich um einen Zeltplatz umzusehen. Links abseits des Weges stelle ich mein Zelt unter ein paar Lärchen auf, koche Tee, jausne und begebe mich zur Ruhe.
Nachts ist es draußen sehr kalt. Um Mitternacht besucht meinen Platz ein schnüffelndes und knurrendes Tier (Dachs).
2: Nachdem ich gefrühstückt habe, breche ich bei herrlichem Wetter auf, mit den Schiern geschultert. Es ist aufgefirnt (in der Spur); beim Franzosenkreuz (es ist komplett unter dem Schnee verschwunden) schnalle ich die Schi an. An der Voistalerhütte geht es vorbei und dann rechts auf steilen Latschenhängen hinauf auf die Hochfläche. Oberhalb des Graf Meransteiges steige ich entlang der Wintermarkierung weiter zum Schiestlhaus und hinauf zum Gipfel des Hochschwab. Hier bläst ein eiskalter Wind. Die Fernsicht ist herrlich. Im Süden ein Wolkenmeer.
Die Abfahrt über den Gipfelhang ist einmalig, weiter unten wird der Schnee immer schlechter. Ab dem Voistalergassl ist der Schnee schwer und wässrig.
Beim Zelt koche ich 2 Teesackerl noch einmal aus, packe zusammen und fahre weiter in das Seetal ab. Mit geöffneter Bindung und dann mit geschulterten Schiern geht es nach Seewiesen zurück...