Mein Tourenbuch

I

m Herbst ist die Zeit für Traisentalgipfel, wenn die Zecken nicht mehr beissen (sollten). Nach der überstanden Zugfahrt mit grantigem Lokführer, der nicht sagen will, ob er nach Krems fährt geht es nach kurzer Rast am Überschwemmungsdamm in Krems an einem wunderschönen, frischen Herbstmorgen nach Hollenburg.
Die Auffahrt zum Wetterkreuz ist nur am Anfang und am Ende zum Hineintreten in die Pedale, besonders am Ende, aber auch Barbara steigt nicht ab und als Belohnung gibt es eine lange Pause mit Jause.
Die Weiterfahrt zum höchsten Punkt des Hollenburger Waldes ist mit einer gesalzenen Steigung versehen, die so unfahrbar ist, dass Schieben schon mühsam ist...
Ein Jäger mit einem großen Auto füttert Schwarzwild mit Kukuruz, aber vielleicht auch das Rehwild, auf Radfahrer ist er nicht abgerichtet.
Beim Anstieg zur Runden Heide kann man an Früchten des Weinstocks nicht vorbeifahren, was man nicht bereut, denn diese sind äußerst wohlschmeckend. Bei der Abfahrt wird beim Wasserschloss (Rastplatz mit Tisch und Bank) Pause gemacht. Bei der weiteren Abfahrt landet man in Theyern, weil der direkte Weg zum Roten Kreuz unauffindbar war. Der höchste Punkt des Riedes Maria Ellend ist verpflockt und leicht auffindbar, die Kapelle dient zum beschaulichen Verweilen mit weitem Ausblick.
In Herzogenburg biegt das Rad zum Hauptplatz ab, wo die Fahrer ihren Energieverlust mit Torten wieder aufladen müssen...