Mein Tourenbuch

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er nebelig-kalte Morgen steht uns ins Gesicht geschrieben, als wir in der Sois aufbrechen in Richtung Hohenstein. Beim Bildbaum unterhalb der Jagdhütte Löbelgraben rastet eine Frau. Vom Sattel verfolgen wir zuerst den alten Weg in Richtung Eisenstein und als er in den Hang hinein quert, verfolgen wir den Rücken. Der Wildwechsel innerhalb des Zaunes ist beträchlich, sodass man fast einen bequemen Steig vorfindet.
Um auf den Klauswaldkogel zu kommen, muss man den Hirschhaag überwinden (unten durch), der schroffige Gipfel ist aber durchaus lohnend. Der Eindruck verstärkt sich dadurch, dass die Sonne jetzt in kurzer Zeit den Nebel frißt und weite, klare Ausblicke nach allen Seiten möglich werden.
Im Abstieg suchen wir wieder den alten Steig, finden im Stangenholz aber sehr viele "Steige", angelegt von vielen, offenbar auch sehr schälwütigen Hirschen...
Die Straße zum Perzlhof ist bequem, zieht sich aber dann doch etwas. Danach "streift" man an einigen Brombeeren, um auf den Sinawelberg zu kommen, der sich als recht nett, weil felsig herausstellt. Hier in der warmen Mittagssonne, neben blühenden Zyklamen im Thymianduft würde man gerne länger ruhen, aber wir haben noch einen Termin heute am Abend.
Nach dem Abstieg auf der Westseite über eine der gepflegten Hirschweiden in den Doppelgraben (frisches Geweide eines starken Hirsches) geht es in diesem zum Ausgangspunkt zurück.