Mein Tourenbuch

E

twas spät, aber früh genug geht es hinter Hollenstein an der Ybbs weg, beim Bauern vorbei und an den Heuwiesen hinauf zum Ende der Forststraße am Rücken, der nach allen Seiten steil abfällt. Hier beginnt der "Hugo Zettl Steig", von dem Herrn offensichtlich selbst gegraben, wie man beim Wegweiserbaum oben am Kamm lesen kann. Es bewölkt sich zwar stark, es ist schwül und die Insekten sind lästig, aber es bleibt schön zum Wandern. Auf der Wiese vor dem Gipfelaufbau taucht plötzlich eine Frau laufend aus dem Nichts auf. Einige Schritte auf dem Gipfel nach Westen erkenne ich den Gipfelaufbau mit seiner senkrechten Wandflucht nach Süden! Der Berg hat zwei wunderschöne Kare nach Süden zum Schifahren. Alles blüht und die Sicht ist annehmbar (sehr diesig), das Tote Gebirge ist in Wolken. Der Abstieg ist steiler als der Aufstieg ausgesehen hat und etwas langweilig wird erst das letzte Stück auf der Straße, wo die Füße schon aufgelaufen sind.