Mein Tourenbuch

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m 13:30 verlassen wir die Franz Josefshöhe. Es ist dunstig und leicht bewölkt. Bei der Hofmannshütte trennen wir uns. Christian und Ronald gehen heute die FKK und kommen morgen auf die Biwakschachtel, zu der Karl und ich hinüber torkeln. Es regnet ein paar Mal und der Firn am Anstieg zum Biwak ist ein Sumpf. Als wir um 17:30 zur Schachtel kommen sind schon 4 da, aber der Platz reicht für alle.
2.Tag:
Für heute steht die Glocknerhorn-Nordwandrampe am Programm. Aber um 3:30 nach dem Weckerläuten holen wir uns nur die Bestätigung dessen, was ich früher beim Schiffengehen schon gesehen habe und was die anderen vier um 3 Uhr gesehen haben: Es ist zu, schneit und ist warm. Später, beim Hellwerden gehen die anderen 4 dann doch, steigen in die Pallavicini ein und kommen schließlich wieder zurück.
Den Tag verbringen wir mit Schlafen, zum Einstieg der Pallavicini spuren, Essen und 2 beobachten, die von der Oberwalderhütte herüber kommen. Als sie da sind, gibt es Brotnachschub für mich.
3.Tag:
Um 2:00 ist es leicht bewölkt und einigermaßen angezogen (der Firn). Um 3:30 steigen wir in die Rinne ein. Der Firn ist geradezu ideal. Wir sichern. Schließlich kommt die Sonne und es wird weich. Der Schnee und das Eis aus den Felsen taut auf uns herab. Oben gräbt man sich 1/2 Meter durch auf das Blankeis, um zu sichern. Der Ausstieg ist kombiniertes Gelände. Christian führt, wir hängen uns zusammen und das dauert 2 Stunden. So wird es 10:30 bis ich als Letzter in der Scharte bin und am Gipfel schaue ich nicht auf die Uhr. Wir sind eingenebelt und es ist kalt.
Um ca. 11:00 dürften wir den Gipfel verlassen. Das Hinabsichern dauert nicht so lange, wie es aussieht. Auf der Adlersruhe ist Mittagrast. Dann geht es im Nebel hinab. Es bleibt heute oben ziemlich zu. Obwohl wir ein gemächliches Tempo vorlegen, sind wir um 16:50 bei der Hofmannshütte, wo auch der kleine, junge Hund wieder da ist. Nachdem wir hungrig und durstig zur Franz Josefshöhe kommen, kehren wir alsbald im Glocknerhaus ein.