Mein Tourenbuch

U

m 10:20 beginnen wir in Hinterradmer einer Spur zu folgen. Es schneit. Auf den Abschneidern der Forststraße schaut der Nadelteppich durch und Ronalds linkes Fell beginnt sich zu lösen. Um ca. 11:00 jausnen wir unter einer großen Fichte. Jetzt wird es zur Gewißheit, dass wir einer Spur gefolgt sind, die nicht auf die Lahnerleitenspitze führt. Ronald kämpft mit dem Fell. 100m vor dem Gipfel fällt es endgültig herunter. Am Gipfel ist es grau-düster. Leo und Christa fahren vorraus. Zuerst braucht Ronald lange am Gipfel und dann verfahren wir uns, sodass sie auf der Alm glauben es sei uns etwas passiert. Von 2 kleinen Hängen abgesehen besteht die Abfahrt nur aus Querfahrten und Fahren entlang der Aufstiegsspur. Beim Auto sagen wir, dass wir morgen eine bessere Tour machen werden... (?!)...
2.Tag:
Wir kommen erst spät vom "Eisenbahnerquartier" in Hieflau weg. So beginnen wir auch wieder erst um 10:30 einer Spur zu folgen - der von Rogauz. Sie führt zwar auf den gewollten Berg, aber das bedeutet trotzdem nichts Gutes. Es ist saukalt, windig und schneit ununterbrochen. Ronald hat heute seine Felle präpariert, sodass sie halten. Aber heute hält seine Kondition nicht. Mit der Rogauzpartie kommen wir auf den Gipfel. Heute haben wir Jännerwetter...
Zuerst fahren wir noch den schönen Gipfelhang ab, aber dann verdichtet sich der lockere Wald immer mehr. Im geschlossenen Wald ist keine Unterlage und wenig Neuschnee... Nachdem wir endlich an der Forststraße angelangt wären, verlassen wir sie zu unserem "Unglück" wieder, um den Abfahrtsspuren weiter zu folgen... Zum Schluß machen Ronald und ich noch eine wirklich schöne Abkürzung zur Kapelle bei der Straßenkuppe. Beim Zurückwandern auf der eisglatten Straße klescht es mich einmal hin, dass die Bindung der getragenen Schi aufspringt... Um 15:00 ist das Debakel zu Ende. Der Mooswirt ist heute beim Nachhausefahren auch keine gute Wahl...