Mein Tourenbuch

E

s ist oben "zu", als wir im Brunntal weggehen. Erst am Beginn der Rinne kommen wir auf Schnee. Nach der Rast im Nebel fehlt uns die Orientierung, die wir erst nach Studium von Karte, Höhenmesser und Bussole wiederfinden. Der Gipfelhang ist eisig hart.
Am Gipfel ist es windig und kalt. Leo hat Probleme mit einem Schistock. Manfred verschwindet nach einem Sturz rutschend im Nebel. Wir finden ihn aber sogleich heil wieder. Die Schneeverhältnisse sind optimal für die Abfahrt. Im unteren Teil ist die Rinne schon steinig. Es geht trotzdem bis ins Bachbett. Nach der Rast im Bachbett vergißt Karl seine Fäustlinge, was ihm nächsten Tag eine Runde kosten wird (da er sie heute wieder bekommt). Um ca. 16:30 sind wir wieder beim Auto. Beim Wh. Franzbauer übernachten wir preisgünstig.
2.Tag: Heute schneit es wie zu Weihnachten. Trotzdem begeben wir uns nach Gschöder, wo wir um 9:00 aufbrechen. Am Ende des Talbodens wird angeschnallt und ein Steig gesucht, der in der Dickung endet. Wir arbeiten uns heraus und tauchen dann sehr bald in Nebel ein. Nach kurzer Planlosigkeit geht es zielstrebig auf den Stadurz zu, den wir um ca. 13:45 erreichen. Da wir auf den Weiterweg auf den Karlstein verzichten, fahren wir ab. Es ist steil, aber es sind sehr gute Verhältnisse (Neuschnee!). In einer Holzknechthütte wird gejausnet.
Nach einem Stück aperer Straße finden wir noch eine fahrbare Schneise. Um ca. 16:15 sind wir beim Auto.