Mein Tourenbuch

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achdem wir gestern den Unfreundlichen nicht verdienen lassen wollten, haben wir im Zelt geschlafen. Aufgrund einiger Kältegrade ist das Zelt innen stark bereift.
In den Daunenjacken verlassen wir das Zelt und begeben uns in Richtung Einstieg.
Da wir oben zu weit rechts kommen, queren wir das mit Harschschnee durchsetzte Blockschuttfeld.
Bei der Einstiegsscharte kommen wir in die Sonne, die sich zwar langsam verschleiert, aber trotzdem wärmer als der Schatten ist.
Der Grat bietet neben interessanten Kletterstellen auch lohnende Ablaßgeräte, die mit Donnergetöse zu Tal fahren...
Die Fernsicht am Gipfel ist sehr gut. In einem weiten Linksbogen steigen wir wiederum teilweise über Schnee ab zum Weg, der vom Griesstein herab kommt. Nach unten hin wird es scheinbar wieder kälter.
Am Zelt und auf der Wiese ist der Reif weg (und mir ist trotzdem nicht zum Schwitzen!). So treten wir wieder die (weite) Heimreise an, aber es hat sich trotzdem gelohnt...