Mein Tourenbuch

E

s ist trocken und nicht extrem kalt, ideal für eine Spätherbstwanderung im Dunkelsteinerwald! Das Herz des Dunkelsteinerwaldes wird über die Fladnitz zur Donau entwässert.
In Paltmühl wird von einem jungen Mann - sich als Grundbesitzer ausgebend - eine Parkerlaubnis erteilt ohne dass jemand gefragt hätte, sehr zuvorkommend!
Auf der Mühlleiten steht ein Sender, der nicht zu übersehen ist. Durch die Altbestände über ein altes Rückwegnetz gelangt man direkt und ungehindert auf diesen Gipfel.
Der Hiesbergbach ist leicht gefunden, aber dann heißt es Obacht geben, um nicht in brombeerreiche Bestände zu geraten...
Das solide Gipfelkreuz steht unerwartet da. Spärliche Wegspuren lassen auf eher seltene touristische Ersteigungen schließen.
Bald danach auf freies Feld tretend, schaut die Runde über Wolfenreith zum Lausbühel hinüber irgendwie weit aus, zumal der Nachmittag Ende November nicht sehr lange ist.
Es kommt aber zu keinerlei Verirrungen oder ungeplanten Aufenthalten und nach einer guten Stunde und wenigen Gegensteigungen findet man exakt den unversteinten, unmarkierten Gipfel des Lausbühel. Läuse sind auch keine zu sehen, aber 4 Stück Muffelwild (?). Nach 2 1/2 Stunden endlich Rast!
Dann geht es fast geradewegs zur Landesstraße hinunter und zum Ausgangspunkt zurück. Der Anorak liegt im Auto - heute nicht gebraucht, fast windstill!