Mein Tourenbuch

V

orbereitet auf Durst und Schutz des Sonnenbrandes von der Gemeindealpe kommen wir auf einen wolkenverhangenen Präbichl. Kalt ist es nicht im Handlgraben. Ohne Schi kann man leicht den Abschneider unter der Seilbahn zur Leobnerhütte nehmen.
Der kühle Ostwind versucht die Wolken zu vertreiben, in die wir ab dem Hirscheggersattel kommen. Wir sichten eine Seilschaft am Fledermausgrat.
Zum Gipfelaufbau der Griesmauer hin geht es über ein großes Firnfeld. Am Gipfel der Griesmauer ist nicht viel Sicht...
In einer Felsnische am Sattel zwischen Griesmauer und TAC-Spitz jausnen wir und hoffen auf die angesagte Aufhellung, um den TAC zu orten. Wir hoffen vergeblich und ziehen ohne TAC wieder ab.
Es hellt etwas auf, sodass wir den Aussichtspunkt Polster ersteigen und unterhalb auf einer Rastbank wieder jausnen.
Der Polster ist eigentlich ein steiler Berg und wir suchen den Weg direkt zum Präbichl hinunter, den wir ab der Winterlift-Bergstation auf der Schipiste fortsetzen. Auf einer "Aussichtskanzel" essen wir dann endgültig den Rest der Jause auf.
Auf einer Wegböschung entdecken wir ein Rehkitz. Dessen Mutter hat sich vorsichtshalber oberhalb in die Dickung zurückgezogen, obwohl die Schusszeit noch nicht begonnen hat - schon gar nicht für Geißen, aber das erfahren die meisten erst, wenn es zu spät ist...