Mein Tourenbuch

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urch die milden Temperaturen und mangels Schnee bedingt, gibt es heuer keine Silvester- oder Neujahrsschitour. Deswegen muss man sich was anderes einfallen lassen.
Von Anfang an ist es zwar finster, aber nicht ruhig, weil es ist ja Silvester und ziemlich viele kennen die Uhr nicht oder sie schießen das Alte Jahr für eine östlichere Zeitzone ab...
Auf dem Rastplatz neben dem Weinburger Kreuz haben wir ausreichend Zeit, es uns bequem zu machen, um auf den Jahreswechsel zu warten. Es ist klares Wetter und man sieht bis weit hinüber zum Dunkelsteinerwald.
Bald nähern sich Lampen. Je näher sie kommen, umso langsamer werden sie. 10 Meter vor uns stehen sie und beraten, um danach umzukehren. Wir haben ihren Platz besetzt...
Um Mitternacht bricht der Krieg aus und dauert gute 20 Minuten, bis die Schüsse und Blitze verebben. Wir wissen jetzt auch, wieso alle jammern, dass sie kein Geld haben: Weil sie alles für Silvesterraketen und -böller ausgegeben haben...
Auch die Überquerung des Grubbaches bei Finsternis gelingt trocken und wir fallen in Rennersdorf schließlich hündemüde ins Bett.
2.Tag: Erst der Sonnenschein des Neujahrstages weckt uns und um Mittag herum beginnen wir die Strecke vom Vortag zurückzuspulen mit dem Unterschied, dass wir einen Abschneider durch den Seitengraben unterhalb von Wielandsberg nehmen (ohne im feuchten Boden zu versinken).
In Hading zeigt sich der Truthahn mit 4 Hennen im Freigehege. Er scheint von den nächtlichen Kriegsereignissen noch eingeschüchtert zu sein, weil er nähert sich nur langsam und plustert sich kaum auf.
Heute ist es ruhig und es sind mehrere unterwegs zu einer Neujahrswanderung bei frühlingshaftem Wetter. Bei der Jausenrast beim Zauner (Ruine) zünden wir unser (vergessenes) "Feuerwerk" - siehe Bild!