Mein Tourenbuch

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ach der gestrigen Umrundung des Ossiachersees mit einem Pensionistenrad - immerhin ein Rad - und der anschließenden Wanderung auf die Ruine Landskron kommt heute die nächste Corona-Reha-Maßnahme für Barbara!
Zum Zug wird's sehr knapp, weil man ist ja im Urlaub, aber der Zug wartet trotzdem nicht.
Beim Anstieg ist es dunstig und ich bin offenabr zu warm angezogen. Mir ist nicht recht gut (ich habe das Tiramisu in Verdacht), sodass ich eigentlich der Kranke bin. Eine Stuhlung schafft Erleichterung und nach einer Runde über den Übungssteig (Glotznsteig), wage ich mich vorsichtig zuerst den Stickelsteig (C). Der bringt schon wieder leichte Sicherheit, dass kein Durchfall im Anmarsch ist und für Barbara sowieso keine Frage...
Dann nehmen wir den Peterlesteig (C), den Barbara über die Seilbrücke vollendet, die zwar nicht sehr lange (15m?), aber mit wenig gespanntem Seil sehr wackelig erscheint. Zuerst mit der Ausrede "wir haben nur 1 Kurzsicherungsschlinge" verlasse ich den Peterlesteig am Notausstieg, aber dann habe ich ja die Schlinge und es bleibt mir nichts anderes übrig, als auch über das schlapprige Drahtseil zu zappeln...
Der Papa, der zuerst den Peterlesteig mit seinem kleinen Sohn gegangen ist, hat für diesen am Felsblock des Übungsteiges eine Seilsicherung aufgebaut, aber als der kleine im unteren Teil ausrutscht, pendelt er über die Kante aus und schlägt am steinigen Boden auf. Ein Arm ist schnell gebrochen (?).
Jetzt noch der Seeblicksteig (C/D) mit dem schönen Einstiegskamin des Peterlesteigs! Das Ausstiegswandl nach der Rastbank ist wirklich steil (eigentlich überhängend, aber mit gut platzierten Klampfen entschärft) und für heute unsere letzte Aktion.
Während der Jause am Wandfuß beobachten wir noch eine Anfängerfrau. Die geduldigen Bemühungen des Mannes bringen ebensolche der Frau...
In St.Urban warten wir am Schiffsanlegesteg auf den Zug.