Mein Tourenbuch

A

n der östlichen Grenze des Traisentals liegen noch unbestiegene Gipfel, die man in einer Wanderrunde "abräumen" könnte.
Im Kieneckgraben trifft man nur wenige Wanderer, die meisten davon sind Einheimische. Die Hütten sind noch zu in der "Coronakrise", sodass sich der Massenauflauf in angenehmen Grenzen hält in einer von Forst-, Holz- und Jagdwirtschaft geprägten Landschaft Niederösterreichs.
Durch neue Forstaufschließung abgeänderte Wegverläufe erreichen wir ungewollt über den steilen Nordhang den Kirchwaldberg. Die Wolken haben sich verdichtet. Die gewittrigen Schauer bringen angenehme Abkühlung.
Bei der Enzianhütte gibt es dann doch einige Besucher...
Die Wegmarkierung zum Reingupf führt jetzt über dessen Gipfel. Danach kommen wir (wegen dem Steilabstieg nach Norden) zu weit nach Osten und steigen auf dem falschen Riedel zur Straße ab (kurzer Wiederaufstieg zur Weggabelung auf der Grundgrenze von M.H.).
Auf einem Aussichtspunkt zieht es und es geht am Rücken und am Kamm schön und bequem zum Brandlspitz.
Der Abstieg ist dann nicht überall so bequem. Der Kieneckgraben ist zuletzt durch Felsabbrüche versperrt, sodass wir wieder zurück hinauf zur (neu erbauten) Straße müssen (~1/2 Stunde Umweg).
Ein paar Zecken müssen von den menschlichen Körpern entfernt werden, bevor sie sich festbeissen können...