Mein Tourenbuch

I

m "neuen Leben" mit neuer "innerer" Ausrüstung (etwas verspätet 4 Jahre nach dem Einbau) guten Willen zur Dankbarkeit zeigen und Jugenderinnerungen auffrischen ist die Motivation den weiten Weg nach Mariazell auf sich zu nehmen.
Das Wetter ist nicht hervorragend angesagt, aber man bekommt wenigstens nicht viel Durst.
Betont langsam über die lange Asphaltstrecke am Beginn, um nicht vorzeitig zu ermüden! Die Bäckerei hat schon längst geschlossen und auch sonst wenig Betrieb die ganze Strecke entlang...
Die Mittagsrast bei den Moserhäusern fällt kurz aus, es nieselt und zieht.
In Fadental wählen wir die um 300m längere Strecke über den Hubertussee. In der Bruder Klaus-Kirche verjage ich eine Maus, die sowieso nichts zu fressen hat und die ältere Frau, die nach uns die Kirche betreten hat, kann in Ruhe ihrer Andacht nachgehen.
Auf der Straße zur Abzweigung auf den Habertheuersattel geht es dann schon etwas langsam und mühsam dahin.
Am Sattel wird einstimmig der "kürzere" Weg über die Bürgeralpe gewählt, der aber durch die Kurven und Kehren gleich lang ist, wie über St.Sebastian.
Im Abstieg von der Bürgeralpe ist dann die Stirnlampe schon ganz vorteilhaft...
Ein Zimmer kriegen wir nicht mehr in der dürftigen Gastronomie des Ortes um diese Zeit, sodass wir ohne Essen zum Zug gehen müssen, aber wozu hat man Notproviant?