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Route
27. November 2011, Sonntag:
Brandmauer
Brandmauer, 1.277 m
SilbergrubenwegSchwierigkeitsgrad 0, Aufstieg 260 m
an | ab | ||||
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Köstler | 1.088 m | 10:08 | |||
Halde, Stollen | 1.170 m | 11:30 | 12:30 | ||
Brandmauer | 1.277 m | 12:52 | 12:55 | ||
Aussichtspunkt | 1.240 m | 13:20 | 13:25 | ||
Rastplatz | 1.250 m | 13:35 | 14:20 | ||
Sattel | 1.190 m | ||||
Turmkogel | 1.246 m | 15:30 | |||
Berghaus Turmkogel | 1.108 m | 16:00 | |||
Köstler | 1.088 m | 16:13 |
Gesamtaufstieg
260 m
Gehzeiten
Tour | Brutto | Aufstieg | Abstieg | Pausen | Pausen % |
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1 | 6h 05' | 3h 04' | 1h 08' | 1h 53' | 31% |
Gebiet
Türnitzer Alpen
Österreich
Begleitung
Wanderung mit
- Barbara Zotrin
Beschreibung
Z
unächst noch amüsiert von den rechtsunwirksamen Schildern (siehe Foto!) stecken wir alsbald beinahe im Dickicht fest, wo ein Steig sein sollte, den offenbar niemand mehr benutzt, weil sich alle an das Verbot des "Bergkletterns" halten.
Als Folge dessen suchen wir in der falschen Straßenkurve nach Abraumhalden und Stolleneingängen. Nachdem wir verschiedene Karstmulden nach Bergbauspuren abgesucht haben, finden wir mitten im Wald einen kleinen Stollen in den Barbara über Laub hineinrutscht, um sich dann mühsam wieder herauszuarbeiten. Danach geht´s wieder abwärts zur Straße, wo wir eine unbewachsene Halde entdecken. Die Suche nach Mineralien führt uns zufällig zum Eingang eines tieferen Stollens, den wir vorsichtig erkunden und um ein paar (unattraktive) Handstücke erleichtern. Nicht abzuhaltenden Nachahmern kann ich ausser schmutziger Kleidung und nicht ganz ungefährlich, aber schwach befriedigter Neugierde nichts garantieren... ;-)
Einige Zyklamen und ein Ranunculus (siehe Foto!) haben sich in der Jahreszeit geirrt und blühen munter vor sich hin neben ungeduldigen Schneerosen, die auch den Kalender nicht lesen können.
Nach dem mehr zufällig als gezielt aufgefundenen Gipfelkreuz suchen wir dann Richtung Westen auf dem gratartigen Kamm nach dem wirklich höchsten Punkt des Berges, werden von dessen Betreten aber von dichter Vegetation abgehalten. Weiter nach Westen zum nach dem Wanderführer von Tippelt und Baumgartner "schönsten Aussichtspunkt des Gebietes", welcher uns aber von einer ziemlich scharfen Brise verleidet wird!
Auf einem ruhigen und sonnigen Rastplatz wird einem dann bewusst, wie schnell um diese Jahreszeit nach Mittag die Abendstimmung anbricht.
Hier wird mir auch wieder gewahr, wie großzügig manche Forstwirte das Recht auslegen (Forstgesetz 1975, §16 Abs.2 a-d)...
Mit der Abendsonne im Rücken geht es dann mit weitem Ausblick ins Alpenvorland über den Kamm zum Turmkogel. Schon weit davor entdecken wir mit Verwunderung eine braun-weiss gefleckte Ziege vor uns herlaufen. Wir sichten sie ein zweites Mal, aber sie ist kamerascheu. Offenbar hat sie den gleichen Weg wie wir, denn sie markiert diesen mit frischer Losung. Da auch alte Markierungen dieser Form vorliegen, dürfte die Ziege diese Kammwanderung offenbar öfters unternehmen.
Dann eilen auch wir dem Futtertrog in der Heimat zu...
Wetter
Sonnenschein, positive Temperaturen, in Kammlagen windig;
Resümee
Auf den Spuren verschwundener Arbeit...
Neue Ausrüstung
Autor: Robert Zotrin, zuletzt bearbeitet am 05.02.2024, 20:58
Bilder
Karte
Himmelskalender
Sonne | Mond | ||||||||
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Ort | Morgen Dämmerung | Aufgang | Tageslänge | Untergang | Abend Dämmerung | Zunehmende Sichel | Aufgang | Untergang | |
Brandmauer, 1277m | 06:39 | 07:13 | 09:07 | 16:20 | 16:54 | 09:34 | 18:29 |