Mein Tourenbuch

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ach sehr, sehr langer Zeit wieder einmal eine "echte" Gesäuseschitour, das ist ein würdiges Geburtstagsgeschenk!
Auf der Straße zum Ebner ist es eisig. Nach dem 2. Tunnel schnallen wir an und dann geht es mit einem kurzen Servicehalt bei der Pfarralm das stark zerfahrene Gsuchkar unter vielen Mitbewerbern hinauf. Für den Massenauflauf ist die Aufstiegsspur von sehr mäßiger Qualität.
Wir hoffen trotz der vielen Spuren und Haufen durch Auffirnen auf eine schöne Abfahrt.
Im Blockkar habe ich noch die Stadelfeldschneid im Visier, aber am Sattel dann nicht mehr. Barbara kommt ganz gut nach (nach dem verschleppten Infekt noch müde und unsicher), aber vom Sattel hinauf ist es abgeblasen. Auf die Gsuchmauer hingegen ist es (bis auf eine Stelle) schneebedeckt, aber doch ein großer Umweg.
Am Gipfel sind wir allein, der Föhnblasius dürfte die Massen (die weiter unten am Rastplatz sitzen) vom Gipfelgang abgehalten haben.
Die Abfahrt von der Scharte vor dem Stadelfeldsattel ist zuerst (trotz Zerfahrenheit) überraschend hart, wird dann weicher und angenehmer, aber unter dem Blockkar geht es dann richtig los mit dem "Krampf" durch die zerfahrenen Haufen. Die Schneelage wäre ideal - sicher und so breit, wie ich sie noch nie gesehen habe.
Am unteren Ende des Gsuchkars höre ich Kommentare eines selbsternannten Experten, nachdem Barbara 3 Mal hintereinander gestürzt ist, die mir nicht gefallen, aber bei einem solchen Massenauflauf sind eben auch viele ... von dieser Sorte dabei!
Auf dem Dachlawinenrest der Almhütte auf der Pfarralm rasten und essen wir endlich (nach 4 Stunden)!
Dann geht es gemächlich auf der langen Variante der Straße dahin zu den Tunnels und danach noch fast bis zum Ausgangspunkt am öffentlichen Parkplatz!