Mein Tourenbuch

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as im Urlaub durch das Wetter nicht möglich war, wird einfach angehängt mit dem Vorteil, dass mit einer Hüttenübernachtung es zwei ganz gemütliche Tage werden können, statt einem anstrengenden...
Viele Autos am Parkplatz lassen mich zur Hütte anrufen, einen Schlafplatz sichern. Als Lohn dafür bekommen wir ein schönes 2-Bett-Zimmer!
Beim Hüttenzustieg nieselt es ein paar Mal leicht, was uns nicht stört, denn es ist nicht kalt. In einer neuen Gegend gibt es viel Neues zu sehen, nicht nur braune Schafe mit weisser Schwanzspitze...
Es gibt ein köstliches, reichhaltiges Abendessen (mit saftig gebratenem Rindfleisch).
2.Tag: Das Frühstück läßt keine Wünsche offen, das Wetter auch nicht. 2 sind vor uns beim Einstieg, der aber leicht zu finden ist, weil der Weg grün markiert ist. Ein durchgehendes Drahtseil am Gebirgsjägersteig erleichtert so manche Steilstelle. Am Ari-Schübel-Steig geht es gemütlicher mit viel Schutt weiter. Die Gemütlichkeit ist an der Gipfelwand zu Ende, auch wenn die schwarz-nasse Steilwand jetzt durch einen luftigen, abschüssigen Quergang ersetzt ist, der jetzt auch nass ist. Auf dem höchsten Punkt der Lienzer Dolomiten (und damit der gesamten Gailtaler Alpen) ist die Aussicht beeindruckend, auch wenn die Gipfel der Hohen Tauern schon wieder wolkenverhangen sind.
Der Grat zur Kleinen Sandspitze schaut von der Großen nicht ganz so einfach aus, wie er dann ist.
Der Ari-Schübel-Steig hat im unteren Teil (Normalweg) noch ein paar luftige Stellen parat, bevor man im Steilschutt landet, der aber überwindbar ist. Im Kar wird dann endlich gejausnet, bevor man sich auf der Hüttenterrasse eine Kaffeejause gönnt.
Im Bach unter der Hütte werden die Füsse gewaschen und gekühlt und dann spaziert man unbeschwert hinab (mit Rast bei der Instein-Kapelle).
Für morgen ist wieder regnerisches Wetter angesagt und so lassen wir den Polinik wieder links liegen und tauschen ihn gegen einen erholsamen Thermenbesuch in Bad Hofgastein.